Von Hieronymus sind 50 Werke weltweit erhalten, ein Original ist in den Niederlanden. Damit man sein Werk vollumfänglich erleben kann, haben sie eine säkularisierte Kirche in ein Museum mit Repliken seiner Werke aufgebaut. Es ist phänomenal, all sein Schaffen an einem Ort zu bestaunen, man kann richtig eintauchen. Das absolute Highlight, man darf ganz nahe heran und sogar die Flügel vom Triptychon selber öffnen (ich habe mich immer gefragt, wie sich das anfühlen muss. Fazit: fantastisch!). Hier einige Details der Ausstellung:
Die Details in seinen Werken sind unglaublich filigran und fantasievoll.
Die feinen Pinselstriche überall ziehen mich komplett in Bann.
Sein berühmtestes Werk. Seine Bilder sind auf den ersten Blick schön, doch wenn man sich voll auf ihn einlässt und sich die Details genau anschaut, dann erkennt man die Vielschichtigkeit. Er erzählt so viele Geschichten, ermahnt auf lustige Weise, reflektiert die Gesellschaft in Fantasiewesen mit viel Hingabe für jedes Detail. Als ich diese Werke betrachtet habe, habe ich gemerkt, dass es wohl das ist, was mich an seiner Arbeit so fasziniert, denn genau das versuche ich in meinem Schaffen – es soll ästhetisch sein und doch ganz viel Informationen liefern.
Bereits die Studienskizzen sind glorreich.
Man kann sogar in den Kirchturm mit herrlichem Blick auf ’s-Hertogenbosch.