Mailand

Diese Stadt hat mondänes Flair und doch steht mitten drin der riesige Dom. Auf dem Dach hätte man eine tolle Sicht, ich fand das «Schach-Spiel» der Gothischen Architektur mit den neuen und alten Figuren faszinierend.

Weintür

Im Mittelalter gab es die sogenannte Weintür, um Wein über die Gasse zu verkaufen. Besonders während der Pest war dies hilfreich, weil man lediglich die Flasche Wein mit einer Hand aus der kleinen Tür hielt und das Geld entgegennahm, jedoch keine Berührung mit den Leuten hatte. Zu Coronazeiten wurden die florentinische Eigenheit der Weintüren reaktiviert und einige davon blieben bis heute offen. Man klopft an die Tür, sagt was man will, eine Hand streckt das gewünschte Getränke raus, man zahlt und geniesst den Drink irgendwo in der Stadt.

Zum Beispiel mit Blick auf die Ponte Vecchio.

Uffizi

Das älteste Museum der Welt würde ich am liebsten ein Jahr lang besuchen. Es ist unendlich dicht an einzigartiger Kunst und an einem Tag kaum zu erfassen. Doch endlich konnte ich die Bilder aus meinen Kunstgeschichtsbüchern in echt sehen und die Wirkung war immens, vor allem bei Gold oder Bildern mit starker Perspektive. So viele magische Momente.

Florenz

Seit meinem Kunstgeschichtsunterricht war in mir der Wunsch, Florenz zu besuchen. Und es ist noch schöner, als in meinen Träumen. Hier begegnet einem Kunst unerlässlich auf der Strasse oder in einem der zahlreichen Museen. Doch zuerst ging es aufs Dach vom Dom. Filippo Brunelleschi war ein solches Genie, dass er den Kumpelbau in zwei Hüllen erstellte, weil der Unterbau nicht mehr Gewicht tragen konnte. Nun kann man zwischen den beiden Schichten die Kuppel besteigen und ganz nahe ans Fresko von Giorgio Vasari und Federico Zuccari. Ein einzigartiges Erlebnis.

Siena

Wunderschön und ziemlich touristisch ist Siena. Der Dom hat mich mächtig beeindruckt. Er ist innen wie aussen bis ins Detail dekoriert und man kann wohl ein Leben lang darin Neues entdecken.

Giardino di Daniel Spörri

Die perfekte Kombination: riesiger Park und darin exzellente Kunst. Das findet man in der Toskana im riesigen Garten von Daniel Spörri. Hier sind 115 Kunstwerke zu bestaunen. Die waren sogar in strömendem Regen fantastisch.


Kunst für alle Sinne: hindurch laufen und die Röhren ergeben eine einzigartige Klangwelt.

Grosseto

Es gibt fünf Städte in Italien, die eine intakte mittelalterliche Stadtmauer haben: Lucca, Grosseto, Ferrara, Bergamo, Padua. Da die Route hier entlang führte, musste ich sie mir natürlich ansehen gehen. Sie war imposant, kann Lucca aber nicht das Wasser reichen. Dafür ist der Dom eindrücklich für eine solch kleine Stadt.

Sonne

Die erhoffte Sonne musste etwas gesucht werden, doch wenn sie da war, war Elba wunderbar.

Certosa di Pavia

Und etwas ausserhalb gibt es das Kloster von Pavia. Ehemals von Kartäusern bewohnt, konnte ich eine italienische Führung von einem aktiven Bruder mitmachen. Leider reicht mein Italienisch, um eine Pizza zu bestellen, jedoch nicht, um geschichtliche Einzelheiten zu verstehen. Gebaut wurde es um 1300, wenn ich das richtig verstanden habe. Eindrücklich ist es sogar ohne Kontext.

 

Pavia

Pavia ist eine kleine Mittelalter-Stadt mit einem Visconti Palast, der sehr imposant ist. Besonders die Decken haben mich mächtig beeindruckt und überall ist die Schlange von Mailand (auch im Alfa Romeo Signet) zu sehen. Das Beste am Palast sind die Löcher in der Fassade, welche von grünen und blauen Papageien besiedelt sind. Gemäss Info-Dame waren die Löcher nötig für den Bau, was ich zuvor sonst noch nie gesehen habe, in Pavia aber in mehreren Gebäuden noch ersichtlich ist.