Hafen

Rotterdam hat einen 42 km langen Hafen. In der Stadt ist das Wasser nicht so omnipräsent wie in Amsterdam, Venedig oder s’Hertogen-Bosch. Daher ging ich heute auf eine Führung im grössen Hafen Europas. Und auch, weil ich gestapelte Container einfach schön finde. Während dem Studium war ich oft am Hafen in Basel.
Obwohl die Führung auf Holländisch war (gibt es nicht anders), wurden gewisse Fakten auf Englisch übersetzt. Und das ist mir geblieben:
Der erste Hafen wurde 1352 in der Stadt erbaut und immer weiter ausgedehnt. Bis Mitte 20. Jahrhundert wurden die Hafen jeweils von Hand geschaufelt (ich hab immer noch nicht verstanden, wie das geht). Inzwischen ist der Hafen 42 km lang und der neueste Teil künstlich angelegt (deshalb wurden Holländer nach Dubai eingeladen, sie sind Weltmeister im Inseln bauen).


Heute werden Häfen mit solchen Schiffen gebaut, die pumpen den Sand in den Bug und dann am gewünschten Ort wieder raus.


Alles wird durch den Hafen gezogen bzw. gestossen.


Der weltweit grösste Frachter war gerade da. 25 000 Container kann er laden und dies kann innerhalb von einem Tag ent- und wieder beladen werden. Alles automatisiert. 110 000 Containerschiffe fahren jährlich den Rhein hinauf.


Der neue Hafen beherbergt auch Robben und viele Zugvögel machen hier Zwischenhalt. Es gibt also viel zu beobachten. Auf Google Maps sieht man den Hafen sehr gut. Mit all den Öl-Lagern von Shell (400 Fussballfelder gross) und den Treibhäusern, aus denen das Gemüse direkt automatisiert verschifft wird – mega eindrücklich.

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