Eva haben wir getroffen, aber der Fluss ist noch zu hoch und somit ziemlich gefährlich für eine Kanu-Tour. Also ändern wir den Plan und ziehen wir früher in den Süden, als gedacht.
Jetzt sieht man den unterschied richtig. Als wir nach Alaska fuhren, war alles noch gefroren und kalt. Jetzt auf dem Rückweg sind die Seen zwar oft noch gefroren und die Berggipfel noch weiss, aber unten grünt alles. In Whithorse assen wir im Park und beobachteten, wie alle draussen am Sonne tanken waren. Mit dem Frühling kommen auch die Camper. Sie haben eine spannende Technik: Hinter dem riesen Gefährt wird das Auto oder eben Pick Up einfach angehängt und mitgezogen.
Jetzt öffnen auch nach und nach die Campingplätze. Und die geliebten Moskitos sind auch da. Im Yukon gibt es 28 verschiedene Moskitoarten!
Wenn man immer wieder von irgendwo anders an Wasser kommt, schmeckt man den Unterschied mächtig. Heute konnten wir an einer Tankstelle unseren Kanister auffüllen. Bereits beim ersten Schluck merkte ich den Benzin-Geschmackt. Mit dem chlorigen Wasser haben wir uns ja schon etwas angefreundet, aber das war nun wirklich nicht trinkbar.
Heute haben wir 700 km gemacht und wurden mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang belohnt.
Watson Lake
16 Mai 2017