Whale Watching

Sarahs grösster Wunsch für die Reise war, ein Orca zu sehen. So packten wir heute die Gelegenheit und buchten eine Wal-Tour. Eingepackt in einen roten Überlebensanzug gings aufs Boot. Wir erhielten die vordersten Plätze, sozusagen die Pole-Position.
Zu beginn war es noch trocken. Doch dann begann es zu regnen. Und das Meer wurde unruhig. Die Wellen höher – mein Magen kleiner. Noch jetzt schauklet mein Tisch, nur schon beim Gedanken daran.
In meinem roten Anzug bildete sich einen Teich. Ich war durchnässt, von oben bis unten und unser Kapitän wollte uns unbedingt Wale zeigen und fuhr noch weiter nach draussen. Irgendwann lagen auf einem Stein ein paar Seelöwen. Durch meine nassen Brillengläser hätte es auch irgendwas anderes sein können. Und dann musste ich die Hand hochhalten. Ich konnt einfach nicht mehr. Die hohen Wellen und die harten Schläge in Komibination mit Nass und Kalt waren zu viel. Ich war fertig. Und so setzte mich der Kapitän zuhinterst ins Boot, Sarah kam mit. Hier waren die Wellen nicht mehr so hoch, die Schläge nicht mehr so hart. Nach knapp drei Stunden kamen wir zurück in den Hafen – ohne einen Wal gesehen zu haben. Die wohl schlimmsten drei Stunden, ever! Ich bin definitiv nicht fürs Wasser gemacht. Ich mag Berge. Uns Wasser am liebsten im gefrorenen Zustand.
Am Abend nahm Jake uns mit in die Brauerei von Tofino. Dieser Tag musste begossen werden. Die Brauerei-Bar ist direkt in der Brauerei und man kann durch die ganze Anlage laufen, während dem man ein Bier trinkt. Hygienetechnisch in der Schweiz kaum vorstellbar. Und das Logo ist auch sehr gelungen.

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