Collect moments …

… not things.
Umziehen hat etwas befreiendes (sobald man sich durch das ganze Durcheinander gekämpft hat. Es ist wie in der Gestaltung, erst muss man viele Ideen/Kisten durchwühlen, bis das Essentielle definiert ist).
Ich muss gestehen, ich war ein Sammler – nicht nur Beeren. In meiner Kindheit sammelte ich Dosen, Poster, Stoffe, eigentlich alles. Ganz nach dem Motto: irgendetwas kann man immer daraus basteln.
Inzwischen habe ich die Leichtigkeit vom minimalistischen Lebensstil kennen und lieben gelernt. Und mein Umzug in den Bus reduziert mich noch einmal aufs Wesentliche. Vorne weg, ich kann meinen Vorsatz nicht ganz umsetzen und musst doch ein paar Dinge einlagern. Bett, Küchengeschirr und meine Skis. Die nur mit schwerem Herzen. Ökologisch gesehen macht es jedoch wenig Sinn, Material das nicht zum Einsatz kommt, umher zu kutschieren.
In den letzten Wochen sind mir nun einige Sachen aus meiner Sammlerzeit in die Hände gekommen. Ich habe mich daran erfreut und mit noch mehr Freude weitergegeben. Sachen müssen einen Nutzen haben, sonst verfehlen sie ihren Zweck. Ich bin überzeugt, dass sie irgendwo ein weiteres Leben erhalten. All die Erinnerungen, die an diesen Gegenständen hangen, sind jetzt fest in meinem Gedächtnis verankert, hoffe ich zumindest. Und haben Platz gemacht für neue Abendteuer.

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